DSC02035Nach ihrem Bronzemedaillengewinn in Köln traf die Glücksburger Ausnahmeathletin Anna Jablonski sich am 22./23. August in Lage /Westfalen mit 26 Nachwuchs- Mehrkampfathletinnen aus ganz Deutschland , um sich einem Vergleichskampf bei den Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften der Altersklasse U16/W15 zu stellen.

Warmes Wetter und wechselnde Winde machten den Wunsch nach neuen Bestleistungen im Sprint- Sprungbereich von vornherein zunichte.

Am ersten Tag begab sie sich im Hürdensprint mit nicht ganz zufriedenstellenden  12,25 s. auf die Punktejagd. Es folgte ein starker Hochsprung mit neuer persönlicher Bestleistung und übersprungenen 1,61m, obwohl sie bei ihrer Einstiegshöhe von 1,40m noch sehr unsicher und nervös wirkte. Beim folgenden Kugelstoß erreichte sie mit  9,82m wieder eine

Bestleistung, aber nicht ihr Ziel, endlich die 10m –Marke zu knacken. In der vierten Disziplin des Tages folgten mäßige 13,22s. im 100m Sprint. Auch ein am Start eingefangener Wespenstich machte sie an diesem Tag nicht schneller. Mit 2157 Punkten und dem 5. Platz im Gesamtfeld verlief der Tag doch noch vielversprechend.

Der zweite Tag begann mit dem Weitsprung, wo sie wegen der wechselnden Winde nicht mit ihrem Anlauf zurecht kam und mit einer Weite von 5,04m absolut nicht zufrieden sein konnte. Danach ging es zu ihrer „Zitterdisziplin“, dem Speerwurf , den sie technisch schon verbessert mit 22,21m beendete aber leider bis auf Platz 14 abrutschte. Im abschließenden 800m Lauf zeigte sie sich noch mal von der kämpferischen Seite und kam mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:35,24 min. ins Ziel und rückte vor  auf Platz 13. Auch wenn sie ihr Saisonziel, unter den Top-Ten zu landen nicht ganz erreichte, war dieser Siebenkampf für sie und ihren Trainer trotzdem ein Grund zur Freude, denn mit 3616 Punkten in der Endabrechnung schaffte sie nochmals die Meisterschaftsnorm, erreichte drei neue persönliche Bestleistungen und verbesserte sich im Vergleich zum letzt jährigen DM – Siebenkampf um 9 Plätze. „Das Geheimnis von Annas Erfolg ist einfach ihre Disziplin , ihr Spaß am Leistungssport und dass sie diesen nicht nur als Pflichtaufgabe betrachtet“, fügte ihr Trainer hinzu.

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